Nachsorge
Brustkrebs zählt zu den chronischen Erkrankungen, das heißt er kann wieder kommen - an derselben oder an einer anderen Stelle. Die Nachsorge ist deshalb sehr wichtig. Mittels regelmäßiger Kontrolluntersuchungen muss ein möglicher Krankheitsrückfall frühzeitig erkannt werden. Zudem geht es darum, mögliche Nebenwirkungen der Therapie festzustellen und zu behandeln sowie bei Bedarf Rehabilitationsmaßnahmen und psychosoziale Hilfestellungen einzuleiten.
Die Kontrolluntersuchungen erfolgen in den beiden Jahren nach der Behandlung alle drei Monate, bis zum fünften Jahr alle sechs Monate und bis zum zehnten Jahr alle zwölf Monate. Je nach Art der Therapie kommen zur körperlichen Untersuchung durch den behandelnden Gynäkologen weitere Diagnosemaßnahmen, vor allem Mammographien und Sonographien. Auch hierfür gibt es ein vorgegebenes Nachsorgeschema. Das Nachsorgeschema gibt indes ausschließlich den Präventionsrhythmus vor, bei Verdacht auf einen Rückfall werden alle Untersuchungen und Diagnosemaßnahmen zur Abklärung unmittelbar durchgeführt.